Vierter Tag

Heute heisst es früh aufstehen, denn unser Bus soll um 6:30 Uhr abfahren. Das Frühstück wird auch gleich in den Bus geladen. Es gibt Schoggimilch, Toastbrot, Schoggibrot und Spiegelei. Für viele ein ungewöhnliches Zmorge.

Unser Ziel heute ist die chinesische Mauer. Die Busfahrt dauert gut zwei Stunden. Zuerst fahren wir durch Tianjin hindurch. Später geht es auf einen Schnellstrasse weiter. In der Ferne sieht man immer wieder Hochhäuser von Tianjin.

Die Geschichte von Tianjin ist relativ jung (ca. 800 Jahre). Die Anzahl der Einwohner beträgt ca. 13 Millionen. Zusätzlich sind rund 5 Millionen Gastarbeiter (Wanderarbeiter) im Ort. Tianjin ist sehr wichtig für den Austausch von Gütern und ist eine der grossen Hafenstädte.

Nun kommt unser Ziel näher. Wir kommen ans Gebirge. Die Höchsten Gipfel sind etwa 900 Meter hoch. Der Weg führt uns vorbei an grünen Hügeln, Tälern und einem Stausee. Dieser dient der Stadt Tianjin als Trinkwasserreservoir und als Naherholungsgebiet. Unser Reiseleiter erzählt, das die Bewohner von Tianjin hierher kommen, um ein paar Tage Urlaub zu machen.

An der Mauer angekommen, ziehen wir uns um, damit wir noch einmal die Drachen hervor hohlen können. Turi filmt uns dabei. Er ist mit dem Resultat nicht zufrieden – wir müssen daher mehrmals wieder hohlen.

Diesen Abschnitt der Mauer habe ich noch nie gesehen und er ist auch nicht so überfüllt wie andere Teile. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto löst sich unsere Reisegesellschaft in kleine Gruppen auf mit jeweils unterschiedlichen Zielen.

In meiner Gruppe geht es Links hoch. Nach einer Stunde Treppensteigen stellt sich heraus, dass dieser Weg noch viel weiter führen würde und wir die abgemachte Zeit so nicht einhalten könnten. Wir kehren daher um. Zuvor geniessen wir aber die tolle Aussicht.

Dieser Abschnitt der Chinesischen Mauer wurde zum letzten mal 1986 renoviert. Die Länge der gesamten Chinesischen Mauer beträgt etwa 8000 Kilometer.

Zu Mittag essen wir in einem echten Chinesischen Restaurant. Mir schmeckt das Essen vorzüglich.

Nun fahren wir zurück nach Tianjin. Diejenigen ohne Training werden in der Stadt ausgeladen. Wir fahren anschliessen zurück zur Schule, wo wir noch eine kurze aber intensive Trainingssequenz geniessen. Am Schluss bin ich froh, dass wir Duschen und denn Essen gehen können.

China 2014 , , , , , ,

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